individuelle  förderung

Jedes Kind kommt mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule. Auch im Laufe der Schulzeit macht jedes Kind vielfältige Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Feldern. Um allen Kindern gerecht zu werden, kann die Schule Ihr Kind durch verschiedene pädagogische Maßnahmen fördern.

 

Laut Hessischem Kultusministerium richtet sich das Angebot von regionalen Beratungs- und Förderzentren (BFZs) „an Schülerinnen und Schüler mit Lern- und Sprachschwierigkeiten sowie Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung. …. Beratung und Förderung wird in der allgemeinen Schule … gemeinsam mit den Förderschullehrkräften organisiert, verantwortet und gestaltet. Durch diese  vorbeugenden Maßnahmen sollen die Schülerinnen und Schüler  zum einen die Lernziele der allgemeinen Schule weiterhin verfolgen können. Zum anderen können Schülerinnen und Schüler auch durch schülerbezogene zusätzliche Förderstunden inklusiv beschult werden…“

 

Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehören zum Beispiel individuell auf das Kind abgestimmte Lernangebote im Unterricht, die Einrichtung von Stütz- und Fördergruppen, die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Wahrnehmungsproblemen und das Trainieren von sozialen Kompetenzen.

 

Werden in der Beratung zwischen der Schulleitung, der Klassenlehrkraft und der Beratungslehrkraft der Förderzentren intensivere Förderbedürfnisse für ein Kind sichtbar, werden die Eltern in den Förderprozess auf jeden Fall eingebunden und über spezielle Fördermaßnahmen informiert. Eine enge Kooperation zwischen den Eltern, der Schule und der Beratungslehrkraft des Förderzentrums ist im Sinne der allgemeinen Entwicklung des Kindes unbedingt erwünscht. Das Ziel dieser Zusammenarbeit soll immer die optimale Lernentwicklung des Kindes sein.

Fachkompetenzen an der Anne-frank schule im Förderschwerpunkt - Sprache & Lernen

Sabine Kunkel
vom Beratungs- und Förderzentrum der Elisabeth-Schmitz Schule in Hanau

 

Angebot:

  • Beratung der Klassenlehrer/-innen und Eltern
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit (u.a. Kindergarten, Hort, Ärzte, Logopädie, Ergotherapie)

Bereich Lernen:

  • Kleingruppenarbeit zur Förderung der visuellen Wahrnehmung und der Feinmotorik
  • Kleingruppenarbeit zur Förderung der auditiven Wahrnehmung und der auditiven Merkfähigkeit
  • Durchführung von Tests im Bereich Mathematik und Deutsch zur genaueren Diagnostik
  • Durchführung von Tests über die Entwicklung der visuellen Wahrnehmung
  • Intelligenzdiagnostik

Bereich Sprache:

  • Durchführung von Sprachstandtests
  • Kleingruppenarbeit mit dem Schwerpunkt myofunktioneller Übungen
  • Kleingruppenarbeit zur Lautbildung, auditive Wahrnehmung
  • Grammatikübungen, Satzbildung
  • Inhalte für Förderplan mit Eltern und Klassenlehrer/-innen festlegen